Im Jahr 2008 erkrankte ich selbst an Borreliose. Um neueste Forschungsergebnisse und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren, bin ich dem Patientenverband: Borreliose & FSME Bund Deutschland, der Selbsthilfegruppe – shg-bergstrasse und dem Ärzteverband: Deutsche Borreliose- Gesellschaft beigetreten.
Als Kind hatte fast jeder, der in der Natur spielte, mal eine Zecke. Wir zogen/drehten sie raus und damit war es gut. Anfang der 90’ er Jahren waren in unserer Praxis Zeckenstiche noch selten. Die erste Borreliose testete ich als Heilpraktikerin 1998. Seitdem nehmen die akuten und chronischen Belastungen/Beschwerden immer mehr zu.Im Jahr 2010 wurden allein in Deutschland 289 000 neue Borreliosefälle den Krankenkassen mitgeteilt (laut TKK). In Niedersachsen 89 000 Neuerkrankungen.
Wenn man nun bedenkt, dass laut Statistik ein Borreliosepatient erst beim neunten Arztbesuch eine richtige Diagnose erhält, liegt die Dunkelziffer weitaus höher.
Übertragbar : durch alle saugenden Insekten. Ein paar Fälle auch durch Sperma bewiesen! (laut Studien auf der Jahrestagung 2010 der Deutschen Borreliose-Gesellschaft vorgestellt.)2014 : Es wurden auch sekundäre Übertragungen festgestellt: Rohmilch, Fleisch und Blut-Transfusionen.
Die Borreliose macht sich durch unspezifische Symptome bemerkbar!
Sie kann die meisten Krankheiten kupieren!
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Borreliose versteckt sich hinter einer Reihe möglicher Fehldiagnosen:
■ Fibromyalgie, Rheuma, Fibromyalgie, Überlastungsknie
■ Schulter-Nacken-Syndrom
■ Karpaltunnelsyndrom
■ Bandscheibenvorfall
■ Neurologische Erkrankungen wie ALS, Motoneuronerkrankung, Schlaganfall
■ Depressionen und verschiedene andere psychische Störungen
■ Multiple Sklerose, Parkinson
■ Demenz, Alzheimer
■ Arthrose
Die Symptome wechseln stundenweise in Stärke, Körperseite und Örtlichkeit. Fieber ist selten.
Kleine Kinder können durch Schonhaltung, Apathie, Wesensveränderungen und Lernschwierigkeiten auffallen.
Lyme-Borreliose
Sie ist die häufigste von Zecken übertragene Erkrankung in Deutschland. 750.000 – 60.000 (je nach Quelle) Neu-Erkrankungen pro Jahr.
Warnung der Bundesregierung
Die Lyme-Borreliose zählt zu den am meisten unterschätzten und verharmlosten Krankheiten Deutschlands. In Deutschland sind rund eine Million Menschen betroffen.
Die Krankheit verläuft oft chronisch über Jahre und Jahrzehnte. Häufig wird die chronische Lyme-Borreliose verkannt, bestritten oder auch bagatellisiert. Quelle: Bundesregierung.de
Die Ausbildung der Mediziner ist im Studium und Klinikum sehr umfangreich, aber es gibt mangelhafte Infos über Borrelien. Auf dem Jahreskongress 2010 zählte ich 120 Ärzte und zwei Heilpraktikerinnen! Die einzige schulmedizinische Behandlung besteht (bei akuter Infektion) aus einer 2-3 wöchigen Gabe Antibiotika. Es werden ca. 8 verschiedene Antibiotika angeboten. Erst seit 2003 wurden im Lehrplan für Medizinstudenten die Borreliose mit aufgenommen.
“Zu sagen, jemand sei geheilt, weil er eine bestimmt Menge Antibiotika erhalten habe, ist Unsinn!” Willi Burgdorfer, Entdecker der Borrelien-Spirochäte, 2001 USA ( verstorben in New York Dez.2014)
“Ich sage nicht, dass Antibiotika nicht helfen, sondern dass sie oft nicht helfen” – Dr. Wolf-Dieter Storl S.21 aus dem Buch: Borreliose natürlich heilen
In USA werden nach einem akuten Stich mit Rötung vorsorglich 4-6 Monate Antibiotika gegeben.
Wichtiges Grundlagenwissen:
Borrelien kapseln sich innerhalb einer Minute nach Antibiotika-Gabe ab. Sie bauen sich zum Schutz eine Hülle aus einem BioFilm mit Eiweiß-Strukturen.
Die Struktur der Hüllen verändern sie alle 3-4 Tage. Unser Abwehrsystem braucht, um Feinde zu erkennen, ca. 4-5 Tage, bis es die Abwehr los schickt (weiße Blutkörperchen). Die Borrelien sind ein Tag schneller. Sie verändern einfach ihre Oberfläche und wenn dann das Abwehrsystem anspringt, wird es die neue Struktur nicht erkennen. Sie können außerdem ohne Stoffwechsel in ihrer selbstgebauten Hülle bis 10 Monate ausharren. Dieses neue Wissen aus der Zellforschung wurde 2010 auf der Jahrestagung vorgestellt. Wie lange nehmen Sie Antibiotika? Danach- Monate danach – lassen sie Ihre Hülle fallen und wachsen und vermehren sie sich munter weiter.
Übliche Labortests in Deutschland :
- ELISA Test, Kassen erstatten meist nur diesen. Oft ( 50%) zu viele falsch negative Ergebnisse. Der Arzt lernt, wenn er negativ ausfällt, dass der Patient keine Borreliose hat. Ist der Elisa positiv, geht es weiter mit dem:
- Immuno-Blot, der eine Sensibilität(bei gesunder Abwehrkraft) von ca. 40-60 % aufweist. Also nachgedacht: Ist die Abwehr seit langem erschöpft, springt er trotz Belastung mit Borrelien vielleicht nicht an.
Hierbei wurden bei Borrelien-Patienten 40% mit sero-negativ getestet. Dass heisst: 40 % hatten keine Antikörper!
- Westernbloot etwas besser.
- LTT am genauesten ca. über 90 % nicht mehr kassenfähig, Selbstzahler ca. 170 €
- Liquor-Test, also Rückenmarks-Flüssigkeits-Test, Studien belegen: 20% Genauigkeit, deswegen wird gesagt: Bei Chronifizierung ohne Evidenz (Beweiskraft)
- bei 40% der getesteten Patienten war die Abwehr so geschwächt, dass sich als Folge keine Antikörper bilden können (Borrelioseklinik Augsburg). Also erhöht sich der Titer nicht und wir denken: alles gesund!
- “Nicht das Labor ist ausschlaggebend, sondern die Klinik (also Beschwerden)” Dr .Müller, Umweltmediziner und ehemaliger Präsident der Borreliose-Ärztegemeinschaft 2010.
Wie behandeln wir in der Naturheilraxis Weiss Borreliose & Co Infektionen?
Unter ganzheitlichen Gesichtspunkten bauen wir die Therapie gleichzeitig auf mehreren Säulen auf. Die Maßnahmen wirken dabei gleichzeitig und verstärken sich gegenseitig.
Wichtig ist:
- Das geschwächte Abwehrsystem wieder zu regenerieren.
- Den Stoffwechsel der Spirochäten zu verstehen, um ihnen die Nahrungsgrundlage in unserem Körper zu entziehen.
Dazu gehört eine genaue breitgefächerte Untersuchung
Beispiele:
- Familienanamnese, auch emotional
- Abwehrsystem des Darmes , Reizdarmsyndrom, Leaky gut, Mycosen, Allergien erkennen und beseitigen
- Schadstoffe testen, Schwermetalle, Umweltgifte…
- Narbenstörungen
- geschwächte Organe erkennen und stabilisieren (meist der Darm)
- chronische Erkrankungen stabilisieren oder verbessern
- Elektrosmog, Geopathie Belastungen ermitteln
- Säure-Basen Verhältnis
- Viren-Belastungen
- Bakterienbelastungen
- Labor: Mitochondrientätigkeit, ATP Produktion, Toxin-Ausleitungs-Kapazität
- Vitaminstatus
- Zahnstatus, Bakterielle Herde oder Parodontose testen und beseitigen
- Psycho-Stress, andauernde Stressoren-ermitteln, ob körperlich, oder emotional
- …
Erst wenn wir die Grundbelastungen senken, kann sich der Körper erholen und das Abwehrsystem bekämpft wieder die Borrelien & Co-Infektionen.
Bei der Borreliose ist es unbedingt notwendig, regelmäßig die Therapie zu überprüfen und zu wechseln, damit sich die Spirochäten nicht erholen und anpassen können.
Wissen, Ausdauer, Geduld und aktive Mitarbeit sind eine Voraussetzung für die Verbesserung oder Symptomfreiheit. Von Heilung kann man erst sprechen, wenn wir über Jahre keinen Schub mehr haben, denn die Laborwerte sind unzuverlässig.
Vergessen Sie das alleinige testen der Borrelien-Parameter mit anschließender Antibiotika Gabe. Die Ursache für die Borreliose ist immer ein geschwächtes Gesamtsystem. Antibiotika ist manchmal sinnvoll, löst aber die Ursache nicht!
Im Zweifelsfall ist es von Vorteil, wenn Symptom-Therapie und Ursachen-Therapie parallel verlaufen!
Insgesamt ca. 120 Ärzte, Heilpraktiker und Betroffene haben sich in Erfurt zusammengefunden!!
Für ganz Deutschland ! In drei verschiedenen Vorträgen wurden Laborparameter aus Gewebeproben vorgestellt.
Zusammenfassung aller drei Vorträge: Im Gewebe das bei OP`s entfernt wurde, fanden sich ca. 50 % lebende Spirochäten.
Patientenauswahl:
- 50% dachten, keine Borr. zu haben (incl. neg. Labor-Werte)
- nach abgeschlossener 2/4 wöchiger Antibiose
Die Gewebeproben waren von: Daumen-Handgelenk- Sehnenscheiden- Knie- Hüft- Sprunkgelenk-OP´s
- sogar Zahnzysten waren zu 50% mit Spirochäten befallen.
Dies lässt vermuten, dass es mehr Patienten gibt, als angenommen!
Man geht davon aus, dass sich durch Antibiotika die Spirochäten in weniger durchblutete Gewebe zurückziehen. (also Knochen und Bänder)
Es wird vermutet, dass sie sich durch Hyperthermie in tiefe Gewebeschichten verkriechen. Borr. sterben erst bei über 50 Grad Cel. ab. Unser Blut gerinnt bei 42Grad. In der Tiefe ist es kälter, da fühlen sie sich wohler!
Borrelien enthalten 150 Gene, Bakterien besitzen ca.3! Logisch, wer schlauer ist-oder?
Wir bleiben für Sie auf dem laufenden-versprochen!
Ihre Klara Weiß, Langenhagen, Hannover
Rechtlicher Hinweis:
Bei der hier beschriebenen Behandlungsmethode handelt es sich um ein Therapieverfahren der naturkundlichen Erfahrungsmedizin, das nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikation der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden und für die naturwissenschaftlich reproduzierbare Kausalzusammenhänge nicht bestehen.